Mittwoch, 14. Dezember 2016

Eher eckig als rund

Dass aktuell alles rund läuft, kann man gerade nicht behaupten, eher eckig, wenn man es noch vorsichtig ausdrücken möchte...

Was ist los?

Unser Türlieferant meldete sich bei unserem Bauleiter, ob das richtig sei, dass wir eine 1,13m breite Tür zum Wohnzimmer hin haben wollten. Da könne man ja Krankenhausbetten durchschieben. Gut, dass er aber nachfragt, denn dabei ist aufgefallen, dass es tatsächlich ein Planungsfehler ist. Wir hatten uns ursprünglich eine Tür mit Seitenteil vorgestellt gehabt. Allerdings sind die 1,13m dafür ungeeignet, denn da würde nur ein sehr, sehr kleines Seitenteil übrig bleiben.

Dem ging übrigens voraus, dass die beiden Firmen, bei denen wir bereits im Februar zur Bemusterung von der Treppe und den Innentüren  waren, uns gar nicht als Kunde angelegt hatten, da Hybridenergiehaus gar nicht die entsprechenden Angebote abgerufen hat. 

Aber Glück im Unglück: dadurch, dass die Tür in der Rohbauphase um einen Meter falsch eingebaut worden ist und anschließend bei der Korrektur der Sturz nicht versetzt, sondern verlängert wurde, haben wir nun noch die Möglichkeit, etwas Wand wegzunehmen. Ungeklärt ist aber noch, was mit den Steckdosen da ist...

Dann hat sich auch noch herausgestellt, dass das Vordach über der Haustür als geschlossene Variante geplant und produziert worden ist. Eigentlich haben wir es uns aber offen vorgestellt, was auch in einer Zeichnung so dargestellt worden ist. Leider ist das, wie die Wohnzimmertür, während der Planung vergessen worden und ebenfalls nicht vorher aufgefallen. Beides ärgert mich, dass ich das nicht schon früher bemerkt habe...

Des Weiteren wurde ein wirklich schöner, weiß gestrichener, quadratischer Balken angeliefert, aus dem die Stützen des Vordaches entstehen soll. Blöd nur, dass wir dort runde Stützen vorgesehen haben.

Überhaupt ist es sehr anstrengend, da es wohl nicht möglich zu sein scheint, eine vernünftige Terminplanung zu erstellen. Man hat regelrecht das Gefühl, die Handwerker machen, was sie wollen, nur nicht so, wie unser Bauleiter es geplant hat.

Jetzt konnte ich dazu drängen, dass mindestens (und hoffentlich) der Dachkasten unten gemacht wird, so dass wir zwischen den Jahren streichen und die Downlights einbauen können.

Auch der Versorger lässt auf sich warten. Hier gibt es allerdings eine gute Nachricht: damit das Funktionsheizen plangerecht begonnen werden kann, wird ab Dienstag ein mobiles Elektroheizgerät, das direkt an die Fußbodenheizung angeschlossen wird, zum Einsatz gebracht.

Ebenfalls auf der positiven Seite, wir haben das Garagentor geliefert bekommen.

Und was auch noch wirklich richtig gut ist, es wurde begonnen, die Sparren für den Dachkranz zu montieren. Wobei auch da noch konstruktive Probleme aufgetaucht sind, da der Dachanschluss von Dachkranz und Vordach zur Attika der Garage sehr kniffelig ist, da hier verschiedene Dachebenen zusammenlaufen, wie hier vielleicht zu erkennen ist:



Oben der quadratische Balken und
darunter, ziemlich 'unspektakulär',
das eingepackte Garagentor


Ab hier, die Sparren des Dachkranzes und das Vordach:








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