Und nun auch der Boden

Da geht man so durch das Haus, kommt ins Schlafzimmer und denkt sich, irgendwas ist hier anders... Und tatsächlich, im Schlafzimmer sind nun die Lüftungsrohre mit einer Leichtbauwand verkleidet worden.

Aber auch mit dem Fliesenlegen sind wir wieder ein ganzes Stück weitergekommen. Die Wände im Badezimmer sind nun ebenfalls komplett gefliest, sogar mit der Bordüre ringsherum und in der Dusche. Und alles ist, sowohl im Bad als auch im Gäste-WC, mit einer perlmuttfarbenen Fugenmasse verfugt.

Als besonderes Highlight am heutigen Tag ist nun der Boden im Gäste-WC mit den Bodenfliesen belegt.

Die Verkleidung der

(grünen) Lüftungsrohre

Blick in den Duschbereich

Alle Fliesen auch schon perlmuttfarben verfugt

Das Gäste-WC

Farbblind oder gutes Auge?

Mit dem Fliesenlegen geht es wirklich ganz gut voran und unser Badezimmer nimmt immer mehr (schöne) Gestalt an. Es ist nun schon fast die Hälfte der Wandbefliesung gemacht und eines wird uns immer deutlicher: Wir haben uns die richtigen Fliesen ausgesucht!

Schon beim Zufahren auf das Haus stach es uns sofort ins Auge: Was ist denn da mit unserem Dachkranz geschehen? Es wurden nun tatsächlich die Dachziegel gesetzt. Damit hatten wir nun wirklich nicht gerechnet, denn eigentlich hieß es ja, es müsse erst noch der "Außendämmer" seine Armierungsgewebe und -putze machen, bevor der Dachdecker weitermachen wird (wegen des Dachkastens). Und obwohl der Außendämmer auf Grund der niedrigen Temperaturen nichts machen konnte, wurde das Dach gedeckt. Toll! 😃

Es wäre natürlich aber auch schön gewesen, wenn es kein "Aber" gegeben hätte, aber es gibt leider doch eins! Denn es ist außerdem auch sofort ins Auge gesprungen, dass die Farben von Dach und Dachkranz irgendwie anders zu sein scheinen, wie man auch auf dem Foto erkennen kann.

Unser Bauleiter sagt dazu, dass das täuscht, denn man hat ja einen unterschiedlichen Blickwinkel auf die Dächer, außerdem sind die Neigungen auch unterschiedlich. Und drittens ist das Dach oben schon länger gedeckt und die Ziegel könnten nass und durch den ganzen Schmutz im Baugebiet verdreckt sein.

Ok, warten wir mal 1-2 Wochen und schauen dann nochmal, ob die Ziegel sich angeglichen haben.

Und es gab noch eine Überraschung, der Elektriker hat mit seinen Installationen weitergemacht und erste Steckdosen und Schalter angeschlossen, ebenso wie die ersten Raumthermostate für die Fußbodenheizung.

Wobei wir da doch etwas erstaunt waren, denn die eingebauten Thermostate scheinen doch schon fast etwas antik zu sein. Eigentlich könnte man meinen, dass man da etwas modernere eingebaut bekommt, gerade wenn der Rest des Hauses High Tech ist. Naja, aber nach kurzer Rücksprache mit dem Elektriker werden wir nun (gegen einen kleinen Aufpreis) digitale Thermostate bekommen...

Das 'antike' Raumthermostat

Fällt etwas auf? Nicht? Es fehlt

der Bautrockner, die sind nun

nämlich entfernt worden...

Sind es nun unterschiedliche Farben?

Ein erster Bewohner

Ich musste heute feststellen, dass unser Haus nun schon bewohnt ist. Und das, obwohl wir noch nicht eingezogen sind! Aber seht selbst:

Erste Fliesen und ein Plastikdings

Der Report zum Wochenende: Bei der Ankunft an unserem Grundstück gestern mussten wir erstmal deuten, was da für ein riesen Plastikdings bei uns in der Zufahrt steht. Es handelt sich dabei um eine Druckentwässerungspumpe, die unser Schmutzwasser einmal durchquirlt und dann mit Druck ins öffentliche Netz ableitet. Diese Variante der Schmutzwasserentsorgung stellt eine günstigere Möglichkeit dar, das Wasser zum Klärwerk zu befördern - für die Kommune! Der Bauherr hat dafür die Mehrkosten (schlappe 3000,- €) zu tragen...

Siehe auch hier: Was ist Druckentwässerung?

Inzwischen haben wir auch damit begonnen, die ersten Fliesen an die Wand zu bringen. Wahnsinn, wie ein Raum dann noch einmal anders wirkt! So sind die Wände im Gäste-WC schon fertig gefliest (bis auf ein paar Restarbeiten) und auch im Bad ist schon ein gutes Stück geschafft worden.

Leider sind wir dabei auf ein Problem bei der Badewanne gestoßen (leider erst jetzt), die ja eine gerundete(!) Eckbadewanne ist. Und längliche, steife Fliesen auf etwas Rundes aufzubringen, ist nun mal nicht ohne Weiteres möglich. Nachdem wir uns nun noch den Rest des Wochenendes den Kopf zerbrochen haben, wie wir das nun machen (andere Badewanne oder andere Möglichkeiten), haben wir uns für eine zweifach gewinkelte Mauerung entschieden.

Links die Druckentwässerungs-

pumpe, die das kleine Häuschen

daneben ersetzen wird

Noch einmal eine Feuchtemessung

des Estrichs in ca. 6 cm tiefe 

Fliesen im Gäste-WC

Fliesen im Badezimmer

Die Reifeprüfung

Heute ging es mit den vorbereitenden Arbeiten für das Fliesen legen weiter. Es wurde die Duschrinne endgültig eingesetzt und zementiert und im Gäste-WC bekam der Bereich in der Dusche und am Waschbecken einen weiteren Anstrich: eine wasserdichte Versiegelung, damit dort auch wirklich kein Wasser in die Wand eindringen kann. (Fotos folgen noch)

Außerdem haben wir heute die Feuchtigkeit des Bodens und des Wandputzes gemessen. Hier hat es sich bemerkbar gemacht, dass Bautrockner eingesetzt worden sind, denn es ist alles wirklich schon sehr gut "gereift" also durchgetrocknet.

Natürlich ist noch anzumerken, dass wir eine elektrische Messung gemacht haben mit einer eher orientierenden Einstufung und nicht die auch vor Gericht verwertbare CM-Messung. Ich denke aber, dass das schon in Ordnung geht, denn gemessen haben wir als feuchtesten Wert 1,5%, für Fliesen dürften es maximal 2,0% sein bzw. 1,8% bei Laminatboden, also genügend Differenz für Messungenauigkeiten...

Hier noch nähere Informationen dazu:

1. Feuchtigkeitsprüfung beim Estrich

2. Ermittlung-der-Restfeuchte-beim-Estrich

Feuchtigkeit im Estrich

Feuchtigkeit im Wandputz

Vorarbeiten und Elektrik

Bereits gestern kam der Elektriker und hat die ersten Steckdosen angeschlossen. Sehr viel auffälliger ist aber, dass im HWR der Sicherungskasten montiert worden ist und somit auch die Kabel dort sehr viel aufgeräumter sind.

Zudem machen wir gerade die vorbereitenden Maßnahmen für das Fliesen verlegen, wie zum Beispiel das Grundieren der Wände in den Bädern und der Küche.

Das Blaue ist die Grundierung

(hier im Gäste-WC)

Schlepper am Werk

Leider ließ es das Wetter mit Regen, Schnee und Minusgraden nicht so wirklich zu, dass viel in der letzten Woche gemacht werden konnte. Zumindest wurden aber einige Faschen an der Fassade, die Querlattung und der Traufkamm gemacht. Zudem wurden auch die Dachrinnen montiert.

Was uns aber ein Riesenfreudengrinsen bereitet hat, war die Anlieferung der Fliesen. Ok, im ersten Moment, denn dann ging es an das Abladen und ins Haus bringen, was sehr schnell das leichte Grinsen in einen eher verkrampften Gesichtsausdruck umschlagen ließ.

Auch wenn es auf den Fotos gar nicht nach viel aussieht, es waren doch etwa knapp 3,5t, die wir mit Hilfe von meinem Schwiegervater handgeschleppt haben.

Ansonsten ist mit dem heutigen Tag das Estrichheizen zu Ende gegangen. Am Montag wird dann einmal der Feuchtigkeitsgehalt im Estrich gemessen, damit es dann mit den Bodenbelägen weitergehen kann...

Früher als gedacht

Jetzt waren wir doch mal positiv überrascht, denn eigentlich sollte es ja erst am 09.01. weitergehen. Bei einem aber eher zufälligen Telefonat vor zwei Tagen mit unserem Bauleiter stellte sich heraus, dass bei uns gerade der Trockenbauer am Arbeiten war und damit den Innenausbau vorantrieb. Dazu zählen die Vorwandinstallationen mit dem Montieren der Gipskartonverkleidungen bei den WCs und dem Waschbecken im Bad.

Vor allem aber wurden im OG die verschimmelten Latten durch neue ersetzt und mit dem Anbringen der Gipskartonplatten wurde die Decke fertiggestellt. Auf den Fotos kann man sehr gut die unterschiedlichen Platten für Badezimmer (grünlich und imprägniert) und dem anderen Wohnbereich erkennen.

Im oberen Flur wurde zudem auch die Dachluke eingebaut, die leider nicht mehr um 90° zu drehen ging, da die Balken des Daches dort die Last des Firstes abtragen und deswegen kein Wechsel konstruiert werden kann. Aber damit kann man leben...

Dann ist noch ein kleines Malheur passiert: der Trockenbauer musste nach seiner Arbeit den Bautrockner wieder in die richtige Position bringen. Dabei hat er ihn so ungünstig auf die als Podest dienenden Hartschaumplatten gestellt, dass er durch die Eigenvibrationen heruntergerutscht ist und nun das Wasser nicht in den Kanister lief, sondern auf den gerade trocknenden Estrich. Zum Glück hielt sich die Wassermenge in Grenzen, so dass das schon kurzfristig wieder abgetrocknet sein sollte.

Decke im Badezimmer

Decke im Flur mit Dachluke

WC-Verkleidung im Gäste-Bad

Waschtisch-Verkleidung im Badezimmer

WC-Verkleidung Badezimmer

Verkleidung des Entlüftungsrohres

Verkleidung des Entlüftungsrohres

von der Duschseite gesehen

Das Malheur